![]() Oct 12, 2017 - 13 Jahre kämpften die Macher für diesen Film. Am Mittwochabend feierte die DDR-Komödie „Vorwärts immer“ Premiere im Kino International. Ost-Berlin, am Morgen des 9. Oktober 1989: Der berühmte Schauspieler Otto Wolf steckt in den Proben für ein geheimes Theaterstück mit dem Titel „Vorwärts immer. Handlung Vorwärts immer! Die schwangere Anne Wolf () hat einen Entschluss gefasst: Sie will mit einem gefälschten Pass in den Westen flüchten. Dazu reist sie mit dem Bürgerrechtler August () gegen den Willen ihres Vaters Otto () zu einer Demonstration nach Leipzig. Otto selbst ist ein bekannter Schauspieler und imitiert des Öfteren Erich Hoenecker. Als er erfährt, dass an diesem Tag in Leipzig die Demonstranten durch den Einsatz von Panzern vertrieben werden sollen, schmiedet er einen heiklen Plan: Er will als Generalsekretär Erich Hoenecker verkleidet ins Zentralkomitee marschieren und die gewaltsame Auflösung der Demonstration verhindern. Doch als er plötzlich in Wandlitz bei Honeckers Ehefrau Margot landet, geraten die Dinge aus dem Ruder. ![]() 1989, Ost-Berlin: Anne (Josefine Preuß) will sich für ihre illegale Ausreise aus der DDR einen gefälschten Westpass besorgen und reist dafür mit dem rebellischen August (Jacob Matschenz) zur Montagsdemonstration nach Leipzig. Sie tut das gegen den Willen ihres Vaters Otto Wolf (Jörg Schüttauf), einem berühmten DDR-Staatsschauspieler und begnadeten Honecker-Imitator. Der erfährt zufällig, dass ausgerechnet beim nächsten Aufmarsch Panzer gegen die Demonstranten eingesetzt werden sollen. Als Honecker verkleidet schmuggelt er sich ins Zentralkomitee und will den Schießbefehl zurücknehmen, doch durch unglückliche Umstände landet er in Wandlitz bei Margot Honecker (Hedi Kriegeskotte), vor der er sich nun weiter als ihr Mann ausgeben muss. Jetzt braucht Otto die Hilfe seiner Schauspiel-Kollegen, um mit heiler Haut aus dem Schlamassel rauszukommen. Wenn sich deutsche Filme mit der Vergangenheit beschäftigen, dann scheint es fast nur zwei Themen zu geben, die dabei zur Wahl stehen: die Nazi-Zeit und die DDR. Auf gewisse Weise bringt Regisseurin Franziska Meletzky diese beiden Themen nun zusammen, wenn sie ihr Polit-Lustspiel „Vorwärts immer!“ nicht nur am 9. Oktober 1989 (einem entscheidenden Wendepunkt auf dem Weg zum Mauerfall) ansiedelt, sondern zugleich auch noch die Idee von Ernst Lubitsch‘ Komödien-Klassiker „Sein oder Nichtsein“ aufgreift, in dem sich jüdische Theaterschauspieler als Nazis (einer sogar als Hitler persönlich) verkleiden, um so aus dem besetzten Polen fliehen zu können. ![]() In „Vorwärts immer!“ muss sich nun Jörg Schüttauf („Berlin Is In Germany“) in seiner Rolle als Ostberliner Theaterstar als „Genosse Honecker“ ausgeben, um noch rechtzeitig den Schießbefehl gegen die Leipziger Montagsdemonstration aufzuheben – un. Die ganze Kritik lesen.
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March 2019
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