Die Göttliche Ordnung ein Film von Petra Biondina Volpe mit Marie Leuenberger, Bettina Stucky. Inhaltsangabe: Die Schweiz im Jahr 1971: Hausfrau Nora (Marie. Ab 1.12.2017 auf DVD, Bluray und Digital --- Die offizielle Webseite zum Film: Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der. Es ist das Jahr 1970 und in einem kleinen Schweizer Dorf scheint die Welt in Ordnung zu sein. Nora Ruckstuhl (Marie Leuenberger) lebt mit ihrem Mann Hans (Max Simonischek) und ihren zwei Söhnen in dem beschaulichen Ort, in dem von den gesellschaftlichen Veränderungen im Zuge der 1968er kaum etwas zu spüren ist. Einzig ihre Nichte rebelliert gegen die Eltern und wird als „Dorfmatratze“ beschimpft, weil sie angeblich „jeden ran lassen würde“. Aber ansonsten läuft alles glatt: Hans absolviert demnächst den Wehrdienst und soll dann befördert werden, der Schwiegervater ist zwar anstrengend, aber Nora ist eine nette Frau, die dessen Lauen erträgt und Socken wäscht, von allen gemocht wird und ihre Aufgaben brav erfüllt. ![]() ![]() Doch dann bemerkt sie, dass sie gerne wieder Teilzeit arbeiten würde. Dafür braucht sie die Erlaubnis ihres Mannes, aber er will das nicht. Schließlich könnten die Leute im Dorf sonst glauben, er könne die Familie nicht versorgen. ![]() Dass seiner Frau hingegen Haushalt und Kinder nicht reichen, dass sie etwas für sich selbst machen will, versteht er nicht. Und falls ihr langweilig sei, könnten sie ja noch ein Kind bekommen. Aber Nora gibt nicht auf, sie kann dieses Bedürfnis nicht ignorieren. Und als sie dann miterleben muss, wie ihre Nichte erst in ein Erziehungsheim und dann ins Gefängnis kommt, nur weil sie sich in den „falschen“ Mann verliebt hat, erkennt sie mehr und mehr Ungerechtigkeiten im Leben von Frauen. Sie sind dem Mann ausgeliefert, er verfügt über das Vermögen, er trifft alle Entscheidungen. Und während Hans seinen Wehrdienst ableistet, beginnt sie, aktiv für das Frauenwahlrecht zu kämpfen. Denn das dürfen die Frauen in der Schweiz im Jahr 1970 nicht. Vielmehr läuft dort gerade mal wieder eine Kampagne, die den Frauen das Stimm- und Wahlrecht zugestehen soll. Allerdings betrifft diese Entscheidung die Verfassung und deshalb entscheidet darüber das stimmberechtigte Volk – und das sind in diesem Fall die Männer, die den Wehrdienst abgeleistet haben. Do you remember what was a year ago today? The release of @[52264:274:Die göttliche Ordnung-The Divine Order]. The most successful Swiss film even after a year is still in the cinema @[01400:274:Bourbaki Kino/Bar/Bistro] and @[05340:274:Riffraff Kino/Bar/Bistro]:. Aug 3, 2017 - Humorvolles Drama über die junge Hausfrau Nora (Marie Leuenberger), die sich Anfang der 70er für die Einführung des Frauenwahlrechts in der. Frau Volpe, warum haben Sie den Film 'Die göttliche Ordnung' gemacht? Wir haben schon vor fünf Jahren angefangen, für den Film zu recherchieren. Wir wollten ein. Außerdem muss eine Mehrheit der Kantone zustimmen. Im Jahr 1959 ist eine erste Volksabstimmung bereits gescheitert, aber nun folgt ein weiterer Anlauf. Es ist ein wichtiges Thema, das Petra Volpe in Die göttliche Ordnung behandelt – und es ist perfekt verpackt. Nora ist eine sympathische Heldin, die eigentlich ganz zufrieden ist mit ihrem Leben als Hausfrau und Mutter, aber da ist eben auch noch mehr. ![]() Und das zeigt sich jeden Abend, wenn sie ihre Söhne ins Bett bringt. Dann hält ihr einer der Jungs die Augen zu, während der andere den Globus dreht und Nora mit dem Finger auf die Kugel tippt. Von dieser Gegend erzählt sie dann ihren Kindern, sie denkt sich Geschichten von blinden Tiefseefischen aus, die nicht wissen, was es in der Welt noch so gibt. Doch Nora ahnt, dass es in der Welt noch mehr gibt – und sie will davon etwas sehen. Es sind diese Kleinigkeiten in den Szenen, die viele Einblicke in das Leben erlauben, ohne dass es erklärt oder gesagt werden müsste. Dazu durchmisst die Kamera von Judith Kaufmann, mit der Petra Volpe schon bei Traumland zusammengearbeitet hat, die Enge dieses Lebens – und deutet die Sehnsucht an, die es durchzieht. Aber die Geschichte bleibt nicht bei Nora und Hans, sondern es entfalten sich in diesem Dorf komplexe Beziehungen: Hans’ Bruder ist nicht nur überfordert mit der rebellischen Tochter, sondern offensichtlich auch unglücklich mit dem Leben als Bauer auf dem elterlichen Hof, den sein ständig motzender Vater ihm zögernd überlassen hat. Hans’ Schwägerin hat sich fürs Erste gefügt in dieses unglückliche Leben, aber kann die Augen vor dem Schicksal der Tochter nicht verschließen. Hans ist eigentlich einer von den Guten, beliebt bei Kollegen, aber zugleich auch verankert in den Traditionen und gesellschaftlichen Erwartungen. Deshalb behält er lieber für sich, dass er für das Frauenstimmrecht ist und spendet brav für die Kampagne gegen die Einführung des Frauenstimmrechts, die von seiner Chefin angeführt wird.
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March 2019
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