Als psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma ( Traumata, Traumen;, τραύμα) wird in der Psychologie eine seelische Verletzung bezeichnet. Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet allgemein Verletzung, ohne dabei eine Festlegung zu treffen, wodurch diese hervorgerufen wurde. ![]() In der Medizin wird mit dem Begriff eine körperliche Verwundung bezeichnet, die durch einen Unfall oder eine Gewalteinwirkung hervorgerufen wurde. Diese Verwendung ist seit dem 19. Jahrhundert belegt. Trauma ÜberwindenTrauma (von griech. Τραύμα „Wunde“, Mehrzahl: Traumata, auch Traumen) steht für: Trauma (Medizin), Verletzung oder Schädigung lebenden Gewebes. Der Begriff Trauma (griech.: Wunde) lässt sich bildhaft als eine 'seelische Verletzung' verstehen, zu der es bei einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen durch ein traumatisierendes Erlebnis kommen kann. Als traumatisierend werden im Allgemeinen Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen und. ![]() Zufälliger ArtikelAnalog hierzu bezeichnet man in der Psychologie eine starke psychische Erschütterung, die durch ein traumatisierendes Erlebnis hervorgerufen wurde, als Psychotrauma. Der Begriff wird nicht einheitlich verwendet und kann sowohl das auslösende Ereignis, aber auch die Symptome oder das hervorgerufene innere Leiden bezeichnen. Psychische Traumatisierungen spielen eine zentrale Rolle für die Entwicklung psychischer Störungen. Inhaltsverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Begriffsverwendung [| ] Traumatisierende Ereignisse können beispielsweise, Kriege,, oder Unfälle mit drohenden ernsthaften Verletzungen sein. Sowie außerdem zum Beispiel, Entführungen, Terroranschläge, Folter, Lagerhaft, politische Haft oder gewalttätige Angriffe auf die eigene Person. Diese Ereignisse können in einem Menschen extremen auslösen und Gefühle der oder des Entsetzens erzeugen. Die hierdurch im Menschen hervorgerufene Angst- und Stressspannung kann bei der Mehrzahl der Betroffenen wieder von alleine abklingen, wobei sich auch bei diesen Menschen das Verhalten ändert. Die Überwindung des Traumas hat sie wachsen lassen. Und haben dafür den Begriff (englisch posttraumatic growth) definiert. In besonderen Fällen jedoch, wenn diese erhöhte Stressspannung über längere Zeit bestehen bleibt und es keine Möglichkeit gibt, die Erlebnisse adäquat zu verarbeiten, kann es zur Ausbildung von teils intensiven psychischen kommen. Bei etwa einem Drittel der Betroffenen kommt somit zu der schmerzlichen Erinnerung noch ein psychisches Krankheitsbild hinzu, welches zusätzliches Leid verursacht. ![]() Das bekannteste dieser Krankheitsbilder ist die sogenannte (PTBS). Aber auch andere Krankheitsbilder können nach Traumatisierungen auftreten. In der Alltagssprache kam es zu einer inflationären Verwendung des Begriffes, und häufig wird der Begriff des Traumas in Zusammenhang mit allen besonders negativen oder leidvollen Erfahrungen verwendet. In der medizinischen oder psychologischen Fachliteratur ist dieser Begriff jedoch wesentlich enger gefasst und bezieht sich ausschließlich auf Ereignisse, die psychische Folgestörungen auslösen könnten. Psychische Traumata stellen den wissenschaftlichen Gegenstand der dar. Konzepte, die sich mit der Überwindung von Traumata beschäftigen, sind unter anderem, und. Definitionen [| ] • Fischer und Riedesser definieren Trauma in ihrem Lehrbuch der Psychotraumatologie (S. – Handbuch Geschichte der Schilderungen [| ] Möglicherweise die erste Beschreibung traumatischer Ereignisse findet sich im, das vor circa 5000 Jahren verfasst wurde: Mir graute vor meines Freundes Aussehn, Ich erschrak vor dem Tod, dass ich lief in die Steppe! Ach, wie soll ich stumm bleiben? Ach, wie schweigen? Mein Freund, den ich liebte, ist zu Erde geworden! So beschreibt der babylonische König laut des Epos den Tod seines Freundes Enkidu. Weitere Beschreibungen finden sich in der. Ähnliche Schilderungen existieren aus der und in den Tagebüchern des, der das große Feuer von London miterlebte. Dieser notierte in seinem Tagebuch: Je dunkler es wurde, desto größer erschien das Feuer, in allen Winkeln, auf Hügeln, zwischen Häusern und Kirchen, so weit man sehen konnte, bis zur City leuchtete die schreckliche blutrote Flamme, nicht wie die Flamme eines gewöhnlichen Feuers. Wir blieben, bis man das Feuer als einen einzigen blutroten Bogen von dieser bis zur anderen Seite der Brücke sah, ein Bogen, der etwa eine Meile lang war. Der Anblick machte mich weinen. Später notierte Pepys in seinem Tagebuch, dass er unter Schlafstörungen und nächtlicher Angst vor dem Feuer leide. Posthum wurde mehrere Jahrhunderte nach dem Tode von Pepys eine PTBS diagnostiziert.
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March 2019
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